Lindlar und seine Steinbrüche
Die Geschichte der Gemeinde Lindlar ist seit Jahrhunderten von der Arbeit in den Steinbrüchen und dem Abbau der Bergischen Grauwacke geprägt. Der vielseitig einsetzbare Naturstein ist inzwischen auf der ganzen Welt bekannt. Darüber hinaus wurde vor einigen Jahren in einem der drei noch aktiven Steinbrüche in Form eines versteinerten Urfarns der wissenschaftliche Beweis dafür entdeckt, dass der älteste Wald der Welt vor rund 390 Millionen Jahren in Lindlar stand. Nach der Präsentation in verschiedenen Ausstellungen hat das „Sensationsfossil“ mittlerweile den Weg zurück nach Lindlar gefunden, wo es im zukünftigen Grauwackemuseum seinen endgültigen Platz finden wird. Für Fossilienfans ist es ein ganz besonderes Erlebnis, sich mit Hammer und Meißel selbst auf die Suche nach urzeitlichen Spuren zu begeben und an der Seite eines erfahrenen Guides den Steinbruch zu erkunden. Dies ist in Lindlar im Rahmen einer rund zweistündigen, geführten Tour möglich. Fossiliensuchen (Kinder) und Steinbruchführungen (Erwachsene) für private Gruppen und Familien finden von Mitte März bis Ende Oktober täglich (außer an Sonn-und Feiertagen) um 9.30 Uhr und um 14.30 Uhr statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, bei Schulklassen und Kindergärten sind auch größere Gruppen möglich.
Weitere Informationen und Buchungen bei LindlarTouristik,
Tel. 02266/96-425 oder per E-Mail an lindlartouristik@lindlar.de.